Mittwoch, 3. August 2011

Just the two of us...

Der gestrige Ramadantag (Tag 2) war erfüllt von Arbeit und einem sehr freundlichen Interview. Auf dem Weg von meinem Termin ins Büro habe ich zufällig meine gute Freundin getroffen, bei der ich mich schon lange melden wollte. Wir haben die Zeit und das schöne Wetter genutzt, um uns zu unterhalten und Neuigkeiten auszutauschen. Bald werde ich sie wieder sehen. Spätestens zu einem Iftar bei mir zuhause. Inshallah.

Das Fasten geht gut. Ein Hungergefühl erfahre ich bisher nicht.
Meine Gedanken kreisen oft darum, wie man den Menschen, die gerade furchtbaren Hunger leiden müssen, wirklich helfen kann. Reicht es, ein paar Euro zu spenden, um dann guten Gewissens in seine Küche zu gehen und das Iftar vorzubereiten? Müssten nicht unsere Politiker aufschreien gegen die Machthaber, die ihr eigenes Volk verhungern lassen? Müssten wir nicht diejenigen anklagen, die mit ihren Spekulationen auf Grundnahrungsmittel das Ihrige zu den Nöten der Welt beitragen? 
Müssten wir nicht auf die Straße gehen? So wie wir es gegen Atomkraft und Rassismus tun?
"Das bringt doch nichts.", würden viele sagen. Wäre es nicht ein ehrliches Zeichen der Solidarität mit den Menschen?

Hmm. Eine Hilflosigkeit macht sich breit. 

Und ich weiß, dass ich gerade nicht mehr tun kann, als zu spenden und zu hoffen, dass unsere Regierungen nicht geizen mit ihren Hilfslieferungen. Wir produzieren mehr als genug an Lebensmitteln für alle Menschen auf unserem Planeten. Aber...über Gerechtigkeit möchte ich jetzt nicht diskutieren...

Inshallah khair! 








 


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